Mauritiusrotunde im Konstanzer Münster

Die Mauritiusrotunde mit dem Heiligen Grab schlägt eine Brücke ins heilige Land - nach Jerusalem. Die Bauherren und Stifter sind mit dem Herrscherhaus verbundene Bischöfe der Stadt Konstanz, später auch wohlhabende Kleriker und Bürger. Mit der Gestaltung des Ortes weisen sie ihre Macht und ihren Reichtum als Teil einer von Gott geschaffenen Ordnung aus. Den Baumeistern und Bildhauern gibt das die Möglichkeit, mehr oder weniger raffiniert Steine zu behauen, deren Statik zu erproben und aus totem Material lächelnde Gesichter und scheinbar bewegte Szenen hervorgehen zu lassen.

Mit den folgenden Bildern und Texten lassen sich einige Aspekte und Objekte dieses besonderen Ortes erkunden. In einer Variation der alten Pilgerlogik wollen wir auch neugierig machen auf eigene Beobachtungen an Ort und Stelle.


Der Grundstock dieser Seite ist im Rahmen eines Seminars entstanden, das im Sommersemester 2012 unter der Leitung von Prof. Dr. Felix Thürlemann und PD Dr. Steffen Bogen durchgeführt wurde. Folgende Studierende waren an der Konzeption und Umsetzung beteiligt: Bianca Allgäuer, Maurice Batras, Sebastian Bergdoll, Jasmine Bigler, Katharina Goeth, Jörg Lillich, Carina Kaminski, Bernd Keidel, Anna Kohnle, Birgit Rucker, Robin Schnare, Philipp Speth, Katrina Weißer.

Katrina Weißer beschäftigte sich darüber hinaus 2015 im Rahmen ihrer Masterarbeit eingehend mit der Mauritiusrotunde. Von ihr stammen die überarbeiteten und erweiterten Texte der Tour "Mauritiusrotunde - (Bau-)Geschichte".