Podiumsdiskussion: Von August Deusser bis Ai Weiwei – Wie tickt der Kunstmarkt heute?
Im November 2017 wurde Leonardo da Vincis ‚Salvator Mundi‘ für 450 Millionen US-Dollar versteigert und ist somit das teuerste Gemälde der Welt. Ein knappes Jahr später schredderte Banksy, um die Mechanismen des Kunstmarktes zu entlarven, sein soeben für 1,04 Millionen Pfund versteigertes Werk ‚Girl with Balloon‘ während der Auktion – groteskerweise wurde es dadurch noch wertvoller. Der Kunstmarkt scheint unberechenbar und ist nicht zuletzt deshalb so faszinierend.
Anlässlich der Ausstellung ‚August Deusser. 1870 – 1942. Kunst für immer – und immer nur Kunst!‘ diskutieren Dr. Nicole Fritz, Leiterin der Kunsthalle Tübingen, Carolin Scharpff-Striebich, Betriebswirtin und Sammlerin, Dorothea Strauss, Kunsthistorikern und Leiterin der Abteilung Corporate Social Responsibility der Mobiliar sowie Dr. Barbara Stark, Leiterin der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz über den komplexen, sich rasch wandelnden Kunstmarkt. Welcher Strategien bedient sich der Kunsthandel heute? Welche Rolle spielen Künstler, Sammler, Museen und Auktionshäuser beim Kauf und Verkauf von Kunstobjekten?
Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Prof. Dr. Dirk Boll, Kulturmanager und Präsident von Christie’s EMEA.
TERMIN: Donnerstag, 23. Januar 2020, 19 Uhr, in der Wessenberg-Galerie im Kulturzentrum am Münster.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten (siehe Flyer PDF).