Konstanzer Kinogeschichte(n)

Kino

Vorhang auf für die Ausstellung „Film ab! Konstanzer Kinogeschichte(n)“! Wir laden Sie herzlich zur Vernissage am Samstag, den 18. Januar 2014, im Gewölbekeller des Kulturzentrums am Münster, Wessenbergstraße 39, in Konstanz ein. Genau 106 Jahre nach der Eröffnung des ersten ständigen Kinos in Konstanz am 18. Januar 1908 dem „Kinematograph Royal“ begrüßen wir Sie um 18.00 Uhr mit Freude zur Eröffnung unserer Ausstellung.

Eine Projektgruppe Konstanzer Studierender hat sich auf Spurensuche begeben und vergessene Schätze aus 120 Jahren lokaler Kinogeschichte aufgedeckt. In dieser multimedialen Ausstellung werden jene Fundstücke zum ersten Mal öffentlich präsentiert. Die Zeitreise beginnt 1896, beim Jahrmarktkino am Döbeleplatz in Konstanz. Weiter führt sie uns, unter anderem, zu den Goldenen Zwanzigern und der Filmzensur während des NS-Regimes. Auch der Werdegang des kommunalen Kinos, sowie die neuen Techniken des 21. Jahrhunderts sind Bestandteil der Ausstellung. Für die lange Recherche haben die Studierenden eng mit Konstanzer Institutionen zusammengearbeitet, unteranderem mit dem Stadtarchiv Konstanz und dem Filmarchiv des Bundesarchivs in Berlin. Durch diese Zusammenarbeit können sogar vergessene Filmdokumente in der Ausstellung gezeigt werden. Das historische Konstanz wurde schon früh im Filmformat festgehalten, diese Dokumente werden in der Ausstellung erstmalig gezeigt.

Die Ausstellung unter dem Namen „Film ab! Konstanzer Kinogeschichten“ wurde voll und ganz von Studierenden der Universität Konstanz entworfen. Um 18.00 Uhr werden Ursula von Keitz und Mitwirkende am Projekt eine Begrüßung geben. Im Anschluss laden wir Sie zu einem ersten Rundgang durch die Ausstellung mit fachkundigen Erklärungen ein.

„Nema Problema“ – ab heute Abend im Stadttheater Konstanz/Werkstatt

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Herzliche Einladung zur szenischen Lesung „NEMA PROBLEMA“ (von Laura Forti), die heute Abend Premiere feiert (Freitag, 13. Dezember 2013 – 20 Uhr – Werkstatt).

Ein junger Mann erzählt vom Krieg im ehemaligen Jugoslawien. 1992 fuhr er nach Zagreb, um seine Großeltern nach Italien in Sicherheit zu bringen. Doch deren Aus-reise erlauben die Behörden nur, wenn er als Halb-Kroate in die Armee eintritt und für Kroatien kämpft. Er willigt ein und erlebt die Zerschlagung jedes Ideals und jeder Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts. (K)eine Abschlussrede zum Balkankrieg der 90er Jahre oder erschütternde Bestandsaufnahme über das Thema Krieg, sondern ein starkes Stück, ein ergreifender Monolog, politisch nicht korrekt.
Gelesen wird der Text von Zeljko Marovic, der eigene Erinnerungen mit dem Thema verknüpft. Der Schauspieler wuchs in Serbien auf und verbrachte seine Jugend dort. Ergänzend zum Text vertiefen Foto- und Bildmaterial des Kriegsfotografen Knut Mueller die Auseinandersetzung mit dem Balkankrieg.

Weitere Termine: Do. 19.12., Fr. 27.12.2013; Di. 21.01., Sa. 08.02.2014, jeweils 20 Uhr;

Information und Reservierung unter 07531/900 150 oder theaterkasse@stadt.konstanz.de

Wir suchen die neue LKM Postkarte!

What's next?

„Und was willst du mit LKM dann machen?“ „Ähh, was Kreatives? So Werbung und so. Vielleicht“. Warum damit bis zum Abschluss warten wenn du sofort loslegen kannst! Weil uns die großartigen LKM Postkarten der letzten Runde langsam ausgehen, werden wir neue Karten drucken lassen und dafür brauchen wir dein Design! Mit den Postkarten soll für LKM geworben werden und gemäß dem Motto: „LKM ist, was Du draus machst“ sind deiner Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt.

Deine grenzenlose Kreativität sollte allerdings am Ende folgende Maße haben: Ein Datenformat von 10,7cm x 15cm und ein Endformat von 10,5cm x 14,8cm mit mindestens (!) 300dpi. Über das Siegermotiv wird dann demokratisch im neuen Jahr auf dem LKM-Blog abgestimmt. Damit dein Vorschlag dabei sein kann, schick ihn bitte bis zum 31. Januar 2014 als .jpg an lkmsupport@uni-konstanz.de.

Es gibt sogar wieder einen Preis für das Gewinnermotiv: Unser geliebtes Zebrakino sponsert dem Gewinner/der Gewinnerin zwei Eintrittskarten zu einem der tollen Filme im Programm. Vielleicht findet ihr aber auch Inspiration für ein Motiv im aktuellen Monatsprogramm.

Medienwissenschaftliches Masterkolloquium

Im Namen von Prof. Beate Ochsner, Prof. Isabell Otto und Prof. Ursula von Keitz möchten wir euch herzlich zum medienwissenschaftlichen Masterkolloquium
am Donnerstag, den 19. Dezember 2013 von 14 Uhr bis 18.30 Uhr in Raum Y311
einladen. Mathias Denecke, Anja Fetzer und Christine Grüner werden ihre Masterprojekte vor- und zur Diskussion stellen und wir freuen uns sehr über eure rege Teilnahme am Kolloquium. Jede/r darf kommen, egal ob Bachelor oder Master oder fachfremd oder LKM!

Programm:

14.30 Uhr: Mathias Denecke: Die prozessuale Metaphorik Spotifys – Zur Übersetzung der Stream-Community.

15.30 Uhr: Anja Fetzer: About Strange Lands. Über das Verhältnis von Tanz und Gebärde in Joshua Montens gleichnamiger Tanz-Performance.

Kaffeepause

17 Uhr: Christine Grüner: Intermedialität in Ausstellungen

10.12. | FB Kolloquium

Morgen, Dienstag 10.12.2013, tragen Ursula von Keitz (Konstanz) und Thomas Weber (Hamburg) im Fachbereichskolloquium (17:00 Uhr, H306)  vor. Das Thema ist: Dokumentarfilmgeschichte schreiben. Zum DFG-Langzeitvorhaben „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005.

Ziel des Projektes ist die erste systematische Erforschung und historiographische Gesamtdarstellung des dokumentarischen Films in Deutschland nach 1945. Basierend auf umfangreichen Archivrecherchen und exemplarischen Werk‐ sowie Querschnittanalysen des dokumentarischen Films und seiner Subgenres wird ein Überblick über das dokumentarische Filmschaffen erarbeitet. Darauf aufbauend wird die Geschichte des Genres und seiner sich wandelnden kommunikativen, medialen, kulturellen und sozialen Praktiken in Produktion, Distribution und kritischer Rezeption dargestellt. Berücksichtigt werden dabei technische, ökonomische und institutionelle Gegebenheiten und Voraussetzungen, die Programmatiken, Themen, Modi und ästhetischen Gestaltungsformen der Gattung. Dabei sollen die Funktionsunterschiede in den verschiedenen politischen, sozialen und kulturellen Teilsystemen herausgearbeitet werden, die sich in der deutschen Geschichte der Nachkriegszeit, der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und schließlich des wiedervereinigten Deutschland entwickelt haben. Der wissenschaftliche Ansatz folgt dem der New Film History.

Ursula von Keitz und Thomas Weber referieren über methodolgische Aspekte sowie konkrete Arbeitspraktiken des an drei Standorten angesiedelten Projekts und geben Einblicke in den Stand der Dinge.

Fachbereichskolloquium

Auch morgen, am Dienstag, den 03. Dezember 2013 von 17 Uhr bis 18.30 Uhr in Raum H306 findet wieder das Fachbereichskolloquium statt. Dieses mal mit Michael C. Frank (Universität Konstanz, Anglistik) der zum: Zum kulturellen Imaginären des Terrorismus vorträgt. Das Abstract gibt es hier: FB-Kolloquium Michael Frank. Alle Studierenden sind selbstverständlich herzlich eingeladen.

Job+Praktikum+Info+Zeugs+Weihnachten

Wir haben heute zwei etwas kurzfristige studentische Job-/Praktikumsangebote erhalten, die euch interessieren könnten (s.u.), vielleicht ist für Kurzentschlossene unter euch ja was dabei.

Gerne möchten wir euch noch auf das medienwissenschaftliche Kolloquium am 19.12. aufmerksam machen, mehr Info gibt es dazu bald auf unserem Blog. Eine Anmeldung für die KUB-Exkursion (http://literaturkunstmedien.wordpress.com/2013/11/08/exkursion-ins-kub/) ist noch bis zum 30.11. bei Anne Ganzert möglich.

Der LKM Support macht wegen der Betriebsschließung vom 20.12.2013 bis zum 10.1.2014 Weihnachts- und Neujahrspause; Sprechstunden finden noch am 9. und am 16.12. und dann wieder am 13.1.2014 statt.
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HelferInnen für die Filmschau Baden-Württemberg gesucht!

Nächste Woche, von 4. bis 8. Dezember, findet wieder die Filmschau Baden-Württemberg im Stuttgarter Metropol Kino statt. Hierfür sucht das Filmbüro Baden-Württemberg noch tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung und besonders auch Vorbereitung ab Montag, den 2.12. Jede helfende Hand ist willkommen, egal ob bei Aufbau und Dekoration des Kinos, beim Ausschank oder an der Infotheke, für einzelne Veranstaltungen oder das ganze Festival. Als Dankeschön gibt es die Möglichkeit, den ein oder anderen Film aus dem Festivalprogramm zu sehen, die After-Premierenparty zu ‚Wo tanzen wir morgen?‘ am Freitagabend im Rocker33 zu besuchen und natürlich freie Verpflegung und ein Zeugnis.

Alle weiteren Infos gibt es hier: http://www.19.filmschaubw.de/info/volunteers/

 

Studentische MuseumsführerInnen in Singen gesucht!

Am 24.11.2013 hat das „Museum Art & Cars“ in Singen eröffnet. Es bietet eine Heimstatt für die über 3.000 umfassenden Werke der Südwestdeutschen Kunststiftung sowie Automobile Kunst. Leider ist es den fest angestellten Kuratoren dort nicht möglich, die vielen Anfragen nach Führungen selber zu bewältigen.

Wer von euch hat Lust, nach einer Schulung Gruppen durch das Museum zu führen?
Als Aufwandsentschädigung bietet das Museum 30,- Euro pro Durchgang, Dauer ca. 1 Stunde, an. Die Seehas-Haltestelle „Landesgartenschau“ liegt direkt neben dem Museum. Montags und dienstags ist das Museum geschlossen. Im Dezember hat das Museum aufgrund von geschlossenen Gesellschaften mittwochs bis samstags von 15 – 18 Uhr geöffnet und sonntags von 11 – 17 Uhr. Ab Januar 2014 werden die Öffnungszeiten geändert.

Kontakt: Andrea Brockmann, Südwestdeutsche Kunststiftung , Telefon 07731 61697, office@suedwestdeutsche-kunststiftung.de

Heutiges Fachbereichskolloquium

Heute findet wieder das fachwissenschaftliche Kolloquium des Fachbereichs Literatur- mit Kunst- und Medienwissenschaft von 17 Uhr bis 18.30 Uhr in Raum H306 statt:

Benjamin Bühler (Universität Konstanz) und Stefan Willer (ZfL Berlin) werden vortragen zum Thema: Literarische Prognostik und die Grenzen des Wissens.

Der Vortrag wird zum einen das am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung angesiedelte
Projekt „Prognostik und Literatur“ vorstellen, das sich aus kulturwissenschaftlicher
Perspektive mit dem Feld des Zukunftswissens beschäftigt. Wie sich erwiesen hat, erfordert
die historische Spezifik von Zukunftsszenarien und Kulturtechniken der Prognose vor allem
einen medien- und textanalytischen Zugang. Diesen Zugang stellte in besonderer Weise die
Literaturwissenschaft bereit. Sie lieferte das Instrumentarium für die Untersuchung jener
narrativen Formen, rhetorischen Figuren und Fiktionen, durch die prognostische Diskurse
geprägt sind.
Zum anderen stellt der Vortrag zwei unterschiedliche Formen des literarischen
Zukunftswissens vor: Franz Kafkas unvollendet gebliebene Erzählung „Der Bau“ (1924/25)
führt die Transformation von Gefahren in Risiken vor und erweist sich damit als Reflexion
moderner Strategien der Sicherung. Franz Fühmanns Erzählung „Die Ohnmacht“ aus seinem
Band Saiäns-fiktschen (1981) thematisiert die traditionellen Zukunftsmodellierungen
„Vorsehung“ und „Schicksal“ in Gestalt eines Zeitschleifen-Experimentes und betreibt mit
der Entstellung des Genre-Begriffs Science Fiction eine Subversion systemkonformer
Zukunftsmodellierungen

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Das Wochenende im KUB

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Dora García | The Sinthome Score, 2013 | Ausstellungsansicht KUB Arena, Kunsthaus Bregenz | Foto ©: Christian Hinz |© Dora Garcia und Kunsthaus Bregenz
 

Anlässlich der KUB Arena Ausstellung ‚Die Sinthome-Partitur‘ von Dora García findet am Freitag, den 22.11. und am Samstag 23.11.13 eine Veranstaltungsreihe in Anwesenheit der Künstlerin statt. Eine tolle Gelegenheit mehr über ihre Arbeit zu erfahren! Die Termine sind:

Freitag, 22. November, 18 Uhr, KUB
Vortrag Max Kleiner: Anmerkungen und Überlegungen zur Übersetzung des XXIII. Seminars von Jacques Lacan
In seinem Vortrag wird Max Kleiner (Dipl.-Psychologe, Psychoanalytiker und Psychotherapeut aus Horb am Neckar) über den Prozess der Übersetzung des Werks ‚Seminar XXIII Le Sinthome‘ von Jacques Lacan sprechen und dabei insbesondere diejenigen Begriffe diskutieren, die Dora García in ihrer Partitur zur Ausstellung aufgegriffen hat.

Samstag, 23. November, 17.30 Uhr, Metro Kino Bregenz
Dora Garcia, ‚The Joycean Society‘ (2013, Video, 53 Min., OmU)
Filmscreening in Anwesenheit der Künstlerin, Einführung von Eva Birkenstock

18.30 Uhr, Metro Kino Bregenz
‚Die Sprache, die übrigens das Reale frisst‘
Gesprach zwischen Dora Garcia, Fritz Senn und anderen Mitgliedern der im Film vorgestellten Reading Group Continuous Finnegans Wake der Zuricher James Joyce Stiftung sowie mit Michael Schmid und weiteren Mitgliedern der Lesegruppe des Bregenzer Lacan-Archivs.

„Inszenierungen von Globalisierung in der Popmusik“ – ein Vortrag von Dr. Ana Sobral

Am Dienstag, den 19. November (17 Uhr in H306) hält Dr. Ana Sobral, wissenschaftliche Mitarbeiterin für British and American Studies, im Fachbereichskolloquium einen interessanten Vortrag zum Thema „Inszenierungen von Globalisierung in der Popmusik“:

„Seit den späten 1990ern wird Popmusik im Westen immer stärker durch die Präsenz und den Erfolg von Musikern mit Migrationshintergrund geprägt. Deren Lieder, die eine starke autobiographische Tendenz aufzeigen, sollen vermeintlich den Kampf um Selbstverwirklichung in der neuen Gesellschaft ohne Verzicht auf die eigenen Wurzeln darstellen. Um die besonderen Eigenschaften und die Wirkung von ‚migrant musicians‘ zu erläutern, werden in meinem Habilitationsprojekt die Selbstinszenierungs- und Narrativstrategien vierer populärer Musiker in Nordamerika und Großbritannien untersucht, deren Ursprünge in Osteuropa, Somalia, Sri Lanka und Jamaika liegen. Das Forschungsprojekt betrachtet Popmusik als ein transnationales Medium, das die Aushandlung von Fragen der kulturellen Identität, Differenz und Integration durch eine besondere Mischung aus Entertainment und gesellschaftskritischen Botschaften einerseits, und Fakten und Fiktion andererseits ermöglicht. Dabei werden vor allem die Besonderheiten der Popmusik als eine Form multimedialen Erzählens betont.“

Eine herzliche Einladung an alle Interessierten!