Seid Ihr neugierig, wie man Wissen jenseits des konventionellen Frontalunterrichts vermitteln kann? Wollt Ihr mehr über ‚e-learning‘ und ‚blended-learning‘ Modelle erfahren? Und darüber hinaus aktiv an der Entwicklung eines Lernmoduls mitwirken? Dann meldet euch für die Schlüsselqualifikation „Die schlimmste Nachricht gut überbringen“ an (Mittwochs, 10:00 – 11:30 Uhr). Die Präsenzzeit beträgt 2 SWS. Um den Arbeitsaufwand außerhalb der regulären Seminarzeit zu honorieren (Interviewführung, e-learning Elemente), werden für das Seminar 6 Credits vergeben.
Wir sind auf der Suche nach klugen und kreativen Köpfen aus allen Fachbereichen, die Lust haben, gemeinsam mit uns Ideen für einen blended-learning Lehrgang für Polizeischüler zu entwickeln. Der Lehrgang soll Polizisten auf eine ihrer schwierigsten Tätigkeiten vorbereiten: das Überbringen von Todesnachrichten. Im Seminar habt Ihr Gelegenheit, an diesem Projekt mitzuarbeiten, das später in die praktische Anwendung in Polizeihochschulen kommen wird. (Mehr Infos zum vom ERC geförderten Projekt findet Ihr hier: https://www.uni-konstanz.de/universitaet/aktuelles-und-medien/aktuelle-meldungen/aktuelles/aktuelles/todesnachrichten-ueberbringen/)
Dafür werden wir
– Lernen, was man mit e-learning alles machen kann und wie man e-learning mit Präsenzunterricht sinnvoll verknüpfen kann (wichtig für Lehramtsstudierende!)
– Interviews mit Expertinnen und Experten führen (Polizei, Hospiz, Bestatter, Krankenhauspersonal) und natürlich lernen, professionell Gespräche zu führen, Interviewleitfäden zu erstellen und Gespräche auszuwerten (jede/r TeilnehmerIn führt ein Interview)
– Einblicke in qualitative Sozialforschung, kulturwissenschaftliche Methoden, Text- und Filmanalysen gewinnen
– Szenisches Spiel als Lehrmodell erproben
– Mit Polizeistudierenden aus Duisburg virtuell zusammenarbeiten und bei Interesse, eine Exkursion an die Polizei-FH in Duisburg unternehmen…
Habt Ihr Interesse?
Dann meldet Euch kurz bei den Dozentinnen per E-mail.
Das Seminar wird angeboten von Prof. Kirsten Mahlke (FB Literaturwissenschaft) und Melanie Brand (Doktorandin in der Ethnologie).