Proseminar: „Filmische Varianten“ von Andreas Schreitmüller

 

Das Proseminar „Filmische Varianten“ von Andreas Schreitmüller hat noch freie Plätze – LSF

Ein Film ist nicht unbedingt immer EIN Film. Denn Spielfilme werden auch nach ihrer Fertigstellung auf vielfache Weise weiter bearbeitet: So werden Filme für die Auswertung in anderen Sprachräumen adaptiert, zum einen sprachlich durch Synchronisation bzw. Untertitelung. Doch kommt es durchaus auch vor, dass Filme darüber hinaus den kulturspezifischen Erwartungen oder Empfindlichkeiten des Publikums in anderen Ländern angepasst, das heißt meistens: gekürzt werden. Auch staatliche Zensurbehörden verlangen in vielen Ländern Kürzungen oder andere Formen von Bearbeitungen, bevor ein Film gezeigt werden kann. Der Neustart eines Films nach einem längeren Zeitraum kann eine neue Variante eines Films hervorbringen. Und schließlich gibt es „Director’s Cuts“, vom Urheber umgearbeitete Neufassungen von Filmen, oft um unveröffentlichte Szenen ergänzt. Im Seminar werden wir diese und weitere filmische Variationsmöglichkeiten anhand einiger bedeutender Beispiele aus der Filmgeschichte untersuchen und die Motive analysieren, die zu diesem Phänomen führen.

30. Queergestreift im Zebra

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Liebes Publikum,

Manege frei für das Festival der Superlative! Mit dem 30. Queergestreift präsentieren wir euch das aktuellste, hochkarätigste, vielfältigste, heißeste und leider geilste Filmfestival, das es je gab. An 12 Tagen und mit über 30 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen feiern wir mit euch im Zebra Kino in Konstanz 30 Jahre Queerness im und mit dem Film.

Aber nochmal zurück zu den Anfängen: Im Februar 1988 lud das Zebra Kino auf Initiative der Gruppe HIK (Homosexuelle in Konstanz) in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Konstanz erstmals ein zum ‚Warmen Winter – Schwule Filmtage in Konstanz‘. An fünf Tagen wurden fünf schwule Filme, u.a.  von Rainer Werner Fassbinder und Rosa von Praunheim, gezeigt, die heute als Klassiker des schwulen Kinos in Deutschland gelten. Der Grundstein für ein Filmfestival der (sexuellen) Vielfalt war gelegt. Seitdem steht das Zebra jedes Jahr im Frühling ganz im Zeichen der Queerness, was sich nicht zuletzt an der Umbenennung des Festivals in ‚Queergestreift‘ Ende der 2000er Jahre zeigt. Mit der Zeit wuchs nicht nur die alljährliche Filmauswahl mit immer vielfältigeren Formaten, Bildern, Darstellungen und Genres. Auch die Zuschauer_innenzahlen wuchsen und wachsen stetig in Richtung Superlative.

Heute können wir euch auch aufgrund langjähriger Kooperationen mit lokalen Initiativen regelmäßig ein abwechslungsreiches Programm mit Diskussionen, Filmgesprächen und Einführungen durch nationale wie internationale Expert_innen aus dem Filmbusiness oder dem Bereich des Aktivismus bieten. Das Ziel des ehrenamtlich organisierten No-Budget-Filmfestivals ist es dabei stets, nicht nur schwule oder lesbische Lebensrealitäten in Szene zu setzen, sondern Raum zu bieten für queere Lebens- und Liebeswelten. Gezeigt werden daher LGBTIQ*- und feministische Filme sowie Darstellungen von Geschlechterrollen und Identitäten, die die Norm in Frage stellen.

Wir laden euch also ein, in diesem Jahr mit uns ein ganz besonderes Queergestreift zu erleben, im Rahmen dessen wir euch ein visuelles Feuerwerk der Vielfalt präsentieren. Eröffnet wird das Festival vom dreifachen Oscar-Gewinner Moonlight. Außerdem zeigen wir den Max-Ophüls-preisgekrönten Film Siebzehn und einige Highlights aktueller internaionaler Festivals, inklusive der Berlinale 2017. Der Debüt-Film The Fits feiert mit uns am Bodensee seine Deutschland-Premiere. Mit dem Sundance-prämierten Fist Girl I Loved und The Misandrists, dem neusten Werk des legendären Bruce LaBruce, zeigen wir euch zwei absolute Leckerbissen – wie viele andere Filme des Programms bereits vor dem offiziellen deutschen Kinostart. Auch geografisch sind unseren Filmen dieses Jahr wieder keine Grenzen gesetzt. Sie gewähren uns Einblicke in queere Lebenswelten verschiedenster Lokalitäten: Argentinien, USA, Deutschland, Frankreich, Kanada, Großbritannien, Island, Israel, Österreich, Südafrika, Australien, Uruguay, Kuba, Spanien und in den Wald.

Als Jubiläums-Special werdet ihr im diesjährigen Programm außerdem drei besondere Filmklassiker des queeren Kinos aus drei Jahrzehnten zu sehen bekommen. Natürlich darf, wie in jedem Jahr, die fulminante Eröffnungsparty als Auftakt nicht fehlen, die wir glamourös im Anschluss an den 90er-Klassiker The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert im Kula feiern wollen.

Ganz herzlich möchten wir unserem Mediapartner Queer-Lake, dem Weinmarkt an der Laube sowie allen anderen diesjährigen Sponsor_innen danken.

Prost und auf weitere 30 Jahre Queergestreift!

Euer Queergestreift-Team 2017

http://queergestreift.com/

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ZKM | AUSTELLUNG | BEAT GENERATION

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Beat Generation

Sa, 26.11.2016 – So, 30.04.2017, ZKM_Lichthof 8+9
Kosten: Museumseintritt

ZKM-Link

Die in Kooperation mit dem Centre Pompidou Paris präsentierte Ausstellung »Beat Generation« wurde vom Kunst- und Kulturforum »Hyperallergic« unter die »Best of 2016: Our Top 15 Exhibitions Around the World« gewählt!

Bereits in den letzten Jahren widmete sich das ZKM ihren leitenden Figuren, wie William S. Burroughs (»The Name Is BURROUGHS. Expanded Media«, 2012) oder Allen Ginsberg (»Beat Generation. Allen Ginsberg«, 2013). In dieser neuen Ausstellung wird nun erstmals ein Überblick über die literarische und künstlerische Bewegung geliefert, die Ende 1940er Jahre entstanden ist. Wurden damals die »Beatniks« als subversive Rebellen betrachtet, so werden sie heute als Akteure einer der wichtigsten kulturellen Richtungen des 20. Jahrhunderts wahrgenommen.

Die Beat Generation, die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, in den Anfängen des Kalten Krieges entstand, schockte das puritanische Amerika McCarthys. Sie antizipierte nicht nur die Jugendkultur, die sexuelle Befreiung (Queer, Gay Pride, etc.) und die psychedelische Drogenbewegung der 1960er, sondern schuf vor allem neue kulturelle Formen in Literatur, Musik, Malerei, Fotografie und Film. Die im ZKM präsentierte Schau entfaltet die geografischen Fixpunkte der Bewegung, die von New York bis San Francisco, von Tanger bis Paris und London reichen. Sie zeichnet sowohl den wechselnden geografischen Schwerpunkt der Bewegung nach als auch ihre stetig sich verändernden künstlerischen Ausprägungen.

Die Keimzelle der Beat Generation war die Columbia University in New York. Dort begegneten sich 1944 William Burroughs, Allen Ginsberg und Jack Kerouac. Später verlagerte sich die Bewegung an die Westküste der USA, wo sie um den City Lights-Buchladen, den Verlag von Lawrence Ferlinghetti in San Francisco und für kurze Zeit auch um die Six Gallery kreiste – dort fand am 7. Oktober 1955 auch die gefeierte Lesung des Gedichts Howl von Ginsberg statt. Sie löste ein Gerichtsverfahren – mit dem Vorwurf Obszönität – aus und verschaffte den Dichtern der Beat Generation schlagartig eine paradoxe Berühmtheit. Von 1957 bis 1963 konzentrierte sich ihr Wirkungskreis auf Paris: William Burroughs, Gregory Corso, Allen Ginsberg, Peter Orlovsky, Brion Gysin und viele andere wohnten regelmäßig im sogenannten »Beat Hotel« in der 9 rue Gît-le-Coeur. Das Paris der Nachkriegsjahre wurde zu einem Labor für Experimente in Bild und Ton. In der Folge dehnte sich besonders die literarische Methode des »Cut-up« einflussreich in England, Deutschland und von dort aus in andere Länder aus. Der Virus der Subversion, der alte Paläste einstürzen ließ, bereitete sich von New York in die ganze Welt aus und lieferte das erste Modell der Gegenkultur (»Counter-Culture«), die heute in den utopische Visionen der »Cyber-Culture« ihr Echo findet, z.B. zurück in San Francisco im Silicon Valley. Ein großer Teil gegenwärtiger mehrheitsfähiger Kunstformen wie etwa der Rap ist von der alternativen Untergrundkultur infiziert.

 

»Eine überlange Vitrine empfängt die Ausstellungsbesucher – darin befindet sich Kerouacs entrolltes Manuskript aus dem Jahr 1951 als lange, aus Einzelbögen zusammengeklebte Papierbahn: vergilbt, an den Rändern eingerissen. Ein Schaustück, das zugleich einen beeindruckenden Assoziationskosmos öffnet, der ständig die Grenzen der Kunstformen überschreitet.«

– Gunther Reinhardt, in: Stuttgarter Nachrichten, 20.01.2017

 

»Die Ausstellung Beat Generation lässt die Heiligen des Rauschs auferstehen, die ihren Lifestyle mit Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken und Gefängnissen bezahlten.«

– Carmela Thiele, in: monopol, 08.01.2017

 

»Die Ausstellung macht klar, die ‚Beat Generation’, das ist nicht nur Dichtung, das ist auch Malerei und Film, experimentell und revolutionär.«

– Ralf Rättig, in: 3sat Kulturzeit, 28.11.2016

 

»Und in Karlsruhe wird enthüllt, dass die ‚Beats’ nicht nur geschrieben haben: Eine ganze Wand ist den Bildern und Zeichnungen von Jack Kerouac gewidmet und von William S. Burroughs können wir ein Shotgun-Bild bestaunen.«

– Manfred Heinfeldner, in: SWR KUNSCHT!, 24.11.2016

 

 

Impressum

Kooperationspartner

Die Ausstellung wird vom Centre Pompidou, Musée National d’Art Moderne, Paris in Zusammenarbeit mit ZKM | Zentrum für Kunst und Medien organisiert

VOLONTÄR BEI PRESSECOMPANY GESUCHT

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Die PresseCompany GmbH ….
…ist eine Kommunikationsagentur mit Sitz in Stuttgart. Das Portfolio umfasst Dienstleistungen aus den Bereichen Public Relations, Corporate Publishing, Digital Relations, Events und strategisches Marketing. Unser Kundenkreis besteht insbesondere aus Unternehmen der Wohnungswirtschaft sowie der Immobilien- und Energiebranche.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir zur Verstärkung unseres PR-Teams Sie, den souveränen PR-VOLONTÄR (m/w)

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Erstellung von gruppenspezifischen PR-Texten und Kommunikationsinhalten für die interne und externe Kommunikation
  • Unterstützung des PR-Beraters in sämtlichen Aufgaben, wie z.B. Presseevents,
    Messevorbereitungen und Platzierungsgespräche
  • Recherche von aktuellen Themen und das Redigieren von Texten
  • eigenverantwortliche Betreuung des agenturinternen Newsletters
  • Betreuung der Social-Media-Kanäle
  • allgemeine administrative Aufgaben, z.B. Adressverteilerpflege oder Clippingreport

Das sollten Sie mitbringen:

  • abgeschlossenes Studium im Bereich Kommunikation, Public Relations,
    Journalismus oder anderen Geisteswissenschaften
  • erste Erfahrungen in einem Verlag, einer Agentur oder einer Redaktion
  • einwandfreie Rechtschreibung, Sprachgefühl und das Interesse, Texte für den B2B-Bereich zu verfassen
  • Sie bewegen sich sicher in der digitalen Welt und besitzen eine hohe Social Media-Affinität
  • eigenverantwortliches Projektmanagement – auch unter Termindruck – stellt kein Problem für Sie dar
  • Sie sind ein Teamplayer, der sich engagiert seinen Aufgaben widmet
  • Sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen

Das erwartet Sie:

  • abwechslungsreiche Aufgaben in einem netten, dynamischen Team
  • Einblick in die redaktionellen Abläufe sowie Förderung Ihrer individuellen Stärken
  • die Chance, sich in verschiedenen Facetten des Berufsfelds zu professionalisieren und Ihre Kenntnisse vielfältiger PR-Methoden zu vertiefen
  • die Möglichkeit, Ihr Volontariat bei guten Leistungen auf 1,5 Jahre zu verkürzen und
    eine anschließende Übernahme

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Angabe Ihres nächstmöglichen Eintrittstermins an anja.schaffrath@pressecompany.de.
Arbeitsproben wären wünschenswert.
PresseCompany
Reinsburgstr. 82
70178 Stuttgart
www.pressecompany.de

Summer School Caribbean Literature and Globalisation, Universität Konstanz, 2-5. August

Vom 02. bis 05. August findet an der Uni Konstanz in Zusammenarbeit mit der ENS
de Lyon eine dreisprachige Summer School zu Karibischen Literaturen und
Globalisierung statt. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Doktorand_innen
und MA-Sudierende der Fächer Romanistik (Französisch und Spanisch),
British and American Studies, Kulturelle Grundlagen Europas sowie
Literatur-Kunst-Medien. Die Summer School ist mit 6 Credits anrechenbar,
Anmeldeschluss ist der 15. März.
Nähere Informationen finden Sie hier.

Demnächst im Zebra | THEATER-KOOPERATION: Party Monster

http://zebra-kino.de/2017/theater-kooperation-party-monster/

Fachschaft LitLing sucht ein Logo

Eure Fachschaft LitLing sucht ein neues Logo – eure Chance, kreativ zu werden und Preise abzuräumen:

Unser neues Logo sollte selbstverständlich etwas mit Literatur und Sprachen zu tun haben. Was genau, überlassen wir euch, aber die Verbindung zwischen Fachschaft und Logo sollte auf jeden Fall klar sein. Sei es durch Bücher, berühmte Personen, charakteristische Symbole oder was auch immer euch einfällt. Als besonderes i-Tüpfelchen wäre natürlich noch ein Bezug zum Standort Konstanz super. Ansonsten lassen wir euch freie Hand! Hauptsache es sieht cool aus 😉

Wir werden unter allen Einsendungen eine Vorauswahl treffen und die besten dann online zur Wahl stellen.

Die folgenden Preise* gibt es zu gewinnen:

  1. Platz:       Zwei Tickets für das Campusfestival 2017
  2. Platz:       Ein Gutschein für das Zebrakino im Wert von 20€
  3. Platz:       Ein Osiandergutschein im Wert von 10€

Zu den technischen Anforderungen:

  • Eure Einsendungen sollten digital (PNG Format) abgegeben werden. Am besten per Mail an fs-litling@uni-konstanz.de. Wenn ihr euch nicht sicher seid, kontaktiert uns einfach.
  • Das Design kann farbig sein, sollte sich aber für den Schwarz-weiß-Druck eignen.
  • Das Format ist prinzipiell egal (ungefähr quadratisch), aber es sollte ein Druck mit mindestens 300dpi möglich sein.
  • Kein Material mit Copyright oder Dinge, die Rechte Dritter verletzen.
  • Einsendeschluss ist der 31.03.2017.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mehr Infos hier.