Kulturhistorischer Schatz in Gefahr | SWR Beitrag

Gestern wurde im SWR ein Beitrag über die Telefonsammlung von Hans-Dieter Schmidt gesendet. In dem Beitrag geht es unter anderem auch um die LKM-Seminare, die Albert Kümmel-Schnur in der Sammlung gehalten hat – und ein paar LKMlerinnen spielen auch mit. Das SWR Fernsehen schreibt: 

Hans-Dieter Schmidt aus Konstanz hütet einen großen Schatz: Der Rentner besitzt mit über 1.000 Telefonen eine der größten Sammlungen zur Geschichte der Telekommunikationstechnik in ganz Deutschland. Doch nun ist sein Lebenswerk in Gefahr. Bernhard Hentschel weiß mehr.

 

Also wer es sich anschauen möchte, muss nur hier klicken: http://www.swr.de/landesschau-bw/videos/-/id=11669732/u7s9mr/index.html

And the winner is…

—— WTF OMG LKM ——

Fantastische 398 Stimmen später steht es nun fest – ihr steht auf Abkürzungen! Die neue Edition der LKM Postkarte ist unten in voller Schönheit zu sehen und wird nun bald in den Druck gehen. Vielen Dank fürs fleißige Abstimmen und Herzlichen Glückwunsch an Emma Stenger, die das Gewinnermotiv gestaltet hat und sich nun über zwei Eintrittskarten in eine fabulöse Zebrafilmvorstellung freuen kann (danke liebe Zebras). Wer dann gerne ein paar Postkarten haben möchte, um sie in der Heimat in Schulen o.ä. zu verteilen darf sich gerne bei uns melden.

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Forum Ethnologischer Film | 13.2.2014

17.00-18.30 Uhr  | RAUM F 424

WERDEN SIE DEUTSCHER
Deutschland 2011, 84 Min. von Britt Breyer

Ein Dokumentarfilm über die seit 2005 staatlich verordneten und standardisierten lntegrationskurse. Den Anspruch, das ,Deutsch-Sein‘ zu definieren und unseren ,neuen‘ Mitmenschen im Eiltempo zuzuführen, beleuchtet der Film in all seiner Absurdität.

Einführung und anschließende Diskussion mit Anna Louban (Ethnologie und Kulturanthropologie, Konstanz).

Hörspielwettbewerb

Das Chemnitzer Bürgerradio Radio T schreibt im Rahmen seines Festivals „Chemnitzer Hörspielinsel 2014“ einen Wettbewerb um die besten nichtkommerziellen Hörspiele aus. Am Wettbewerb können sich Hörspielmacher im gesamten deutschsprachigen Raum beteiligen.

Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen: Im allgemeinen Wettbewerb können Hörspiele mit einer Länge bis zu 60 Minuten sowie Kurzhörspiele bis zu 15 Minuten Länge eingereicht werden. Gleichzeitig startet ein Wettbewerb um die besten Kinderhörspiele. Voraussetzung ist hier die Beteiligung von Kindern bis zum Alter von 12 Jahren am Hörspiel. Die Kinderhörspiele dürfen eine maximale Länge von 30 Minuten haben.

Beim Wettbewerb gibt es keine thematische Vorgabe. Beteiligen können sich Autoren mit selbstproduzierten Hörspielen, die auf eigenen Texten beruhen. Der Einsendeschluss ist der 16.06.2014.

Die eingesandten Hörspiele werden von einer Jury bewertet. Die Gewinner werden im Rahmen einer Preisverleihung auf der „Chemnitzer Hörspielinsel“ mit der „HörNixe 2014“ (allgemeiner Wettbewerb) und dem „HörNixchen 2014“ (Kinder) ausgezeichnet. Außerdem werden die besten Hörspiele bei dieser Veranstaltung präsentiert sowie im Programm von Radio T gesendet.

Weitere Informationen gibt es bei Radio T, Ansprechpartner sind Diana Heinbucher und Heiko Loth, Tel. 0371/ 35 02 35, sowie im Internet unter www.radiot.de. Dort sind die Ausschreibungen und die Anmeldeformulare für den Wettbewerb zu finden.

Schwerpunktwoche | Nachhaltige Entwicklung

 

Im März 2014 habt Ihr die Möglichkeit Euch bei der  Schwerpunktwoche „Nachhaltige Entwicklung“ mit diesem Thema aktiv auseinanderzusetzen. Grundlage dieses interaktiven Kompaktkurses ist der notwendige gesellschaftliche Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen. Es sollen verschiedene Perspektiven und Wege aufgezeigt, gemeinsam diskutiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Und nebenbei könnt Ihr  3 SQ-ECTS und eine Teilnahmebescheinigung erwerben. Die Anmeldung erfolgt über sq@uni-konstanz.de oder über das LSF bis zum 16.02.2014. Die einzelnen Programmpunkte und weitere Infos gibt es hier auf dem Flyer Schwerpunktwoche.

Balibo ist keine Nudelsoße…

… aber dafür ein Filmschmankerl, das das Zebrakino diese Woche auf der Speisekarte hat.
Worum geht’s? Wir befinden uns in Ost-Timor, 1975. Das kleine Land nördlich von Australien erhält nach 400 Jahren Kolonialherrschaft seine Unabhängigkeit. Doch nur neun Tage später überfällt Indonesien die Insel. Der Film setzt wenige Tage vor der Invasion ein.
Fünf junge australische Journalisten wollen die Ersten sein, die die Invasion dokumentieren und verschwinden dabei spurlos. Der Außenminister Ost-Timors und späterer Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta fliegt nach Australien und lockt den angesehenen Journalisten Roger East nach Timor, um über die angespannte Situation zu berichten. Nach und nach deckt Roger East das Schicksal der „Balibo Five“ auf und merkt bald, dass er selbst zwischen die Fronten gerät.

…but wait, there’s more!

In einem Workshop der Universität Konstanz wurde der Film erstmals deutsch untertitelt. Und genau diese Untertitel feiern am Donnerstag den 6. Februar 2014 um 20Uhr im Zebrakino Premiere.

Hat sich die wochenlange Arbeit der Workshopteilnehmer gelohnt? Und was ist aus den Journalisten geworden?
Antworten auf diese spannenden Fragen könnt ihr schon in wenigen Tagen haben!

Hier nochmal alle Termine für Balibo zum Aufschreiben, Ausdrucken und Aufkleben:

Do. 6.02.14: 20Uhr
Fr.  7.02.14: 19Uhr
Sa. 8.02.14: 21:15Uhr
Mo. 10.02.14: 19Uhr

Balibo Plakat Zebra 800x640

Vote now.

Liebe Festgemeinde,

viele tolle Vorschläge für die 2014er Edition der allseits beliebten LKM-Postkarte haben uns erreicht. Was denkt ihr, welche dieser Karten eignet sich am Besten um AbiturientInnen, Studieninteressierte und solche die es noch werden wollen für das LKM-Studium zu interessieren? Welches Motiv hätte euch neugierig gemacht auf dieses ominöse LKM? Hier könnt ihr nun für euren Favoriten abstimmen (die Abstimmung endet am 16. Februar):

[polldaddy poll=7766328]

NAUA HUNI | 30. Januar

NAUA HUNI: INDIANERBLICK AUF DIE ANDERE WELT
D 1984, Regie: Barbara Keifenheim, 62min

Der Film kehrt die Perspektive ethnografischer Filme um: Die Huni Kuin, die unweit der peruanisch-brasilianischen Grenze leben, werden mit Filmaufnahmen aus dem Ruhrgebiet konfrontiert und kommentieren das Leben der deutschen ‚Eingeborenen‘. 

Einführung und anschließende Diskussion mit Prof. Dr. Thomas Kirsch (Ethnologie und Kulturanthropologie, Universität Konstanz):

Donnerstag, 30. Januar 2014
17.00-18.30 Uhr
Raum F 424

FB Kolloquium | 28. Januar

„Revolution in der Dunkelkammer. Konstruktionen nationaler Helden auf dem Balkan im fotografischen Bild“ – so der Titel des morgigen Vortrags im Fachbereichskolloquium (Dienstag 17.00 – 18.30 Uhr, Raum H 306) von Prof. Dr. Martina Baleva (Universität Basel).

Genauer gesagt geht es darum:

In seinem Aufsatz über die konstitutive Rolle der Fotografie für die Konstruktion ethnischer Identitäten im Rumänien des 19. Jahrhunderts beschreibt der Fotohistoriker Adrian-Silvan Ionescu unter anderem eine Gattung fotografischer Porträts als Repräsentationen „bulgarischer Nationalhelden“. Wenngleich Ionescu offen lässt, ob diese besondere Kategorie mit der geradezu inflationären Anzahl von Fotos osmanischer Bulgaren in Militäruniformen zu erklären ist, legen die zahlreich erhaltenen Fotografien von bulgarischen Migranten diese Vermutung nahe. Sie sind heute mehr denn je fester Bestandteil der kollektiven historischen Traditionspflege der bulgarischen Nation und haben sich tief in das visuelle Gedächtnis von Generationen eingeprägt – als ‚wahre’ Bildzeugnisse nationaler Revolutionäre. Kein Geschichtsbuch hat jemals auf ihre Reproduktion verzichtet, in keiner Schule oder keinem öffentlichem Gebäude dürfen sie fehlen, selbst die Nationalgarde von heute verdankt ihr Äußeres dieser Bildtradition. Ähnliche Phänomene lassen sich im gesamten Balkanraum und dem Kaukasus beobachten.

Vieles spricht jedoch dafür, dass sich die nationalen Befreiungsrevolutionen auf dem Balkan im Wesentlichen in den Dunkelkammern von Fotoateliers ereignet haben. Die kleinen Formate und die auf der Rückseite erhaltenen Beschriftungen sprechen dafür, dass die Fotografien dem privaten Andenken dienten und als bildliche Zeugnisse eines angeblich erreichten sozialen Prestiges angefertigt worden sind. Die historische Verschiebung zwischen der ursprünglichen Funktion dieser fiktionalen Selbstentwürfe und deren zweckentfremdete Wahrnehmung in der Gegenwart stehen im Mittelpunkt des Vortrages. Zur Sprache kommen vor allem bildgeschichtliche Überlegungen, welche den historischen Prozess der visuellen Zweckentfremdung von Porträtfotografie im Dienste der Nation offen legen. Während die Fotografien ursprünglich individuelle Bedürfnisse befriedigten und somit sehr heterogene Kontexte aufweisen, wurden sie vor allem von der historischen Forschung nachträglich einem homogenen Kollektivbild zugeführt, das heute den Anschein einer geschlossen auftretenden Militäreinheit für die nationale Befreiung erwecken soll.

Art Beat | Samstag

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Am Samstag (25.1.14) werden zwischen 10:00 und 20:00 Uhr im Bürgersaal am Stephansplatz Arbeiten verschiedenster KünstlerInnen in der Ausstellung ART BEAT | BEAT ART zu sehen sein. Artbeat wird organisiert von Selma Schabana, unter http://www.selmaschabana.de/news/ finden sich mehr Informationen zu den  TeilnehmerInnen dieser kleinen Group-Show.