Viele von Euch werden schon den Neubau neben der Mensa bemerkt haben – das Zentrum für Chemische Biologie ersetzt die Laborgebäude am Sonnenbühl und wird laut der Pläne echt super. Wer sich als naturwissenschaftlich nur eingeschränkt qualifizierte/r StudierentIn dennoch einschleichen möchte, könnte vielleicht folgende Schiene fahren: „Ich betreibe LKM Forschung.“ Das könnte sogar bei dem ein oder anderen Gesprächspartner funktionieren, man sollte sich nur auf ein längeres Gespräch über die menschliche Leber einstellen, denn LKM-Antikörper sind Autoantikörper, nach denen man meist im Rahmen der Abklärung einer Lebererkrankung im Blut sucht. Sie sind ein Hinweis auf das Vorliegen einer bestimmten Form der Leberentzündung (der sog. autoimmunen Hepatitis Typ II). Das heißt auch, man kann LKM positiv oder negativ sein 🙂 Die Liver-Kidney Microsomal Forschung wäre also eine möglichkeit die 2700 Quadratmeter nach der Fertigstellung mal von innen zu besichtigen. Und man müssten sich nicht einmal an eine neue Abkürzung gewöhnen.
Während der 10. Karlsruher Stummfilmtage vom 1. bis 4. März 2011 findet einmal täglich eine Collegiumssitzung statt, in welcher die Rezeption der Filme Fritz Langs in europäischen wie auch außereuropäischen Ländern verhandelt wird. Für alle Erstis: Ausnahmsweise dürft ihr auf wikipedia nachschauen, wer Fritz Lang war und warum er für uns in den Medienwissenschaften so wichtig ist. Für alle älteren Semester möchten wir die herzliche Einladung aussprechen, sich an diesem Collegium zu beteiligen und sich bis zum 30. November als Teilnehmerin oder Teilnehmer anzumelden. Hier findest du mehr Informationen zu den Karlsruher Stummfilmtagen und hier findest du die Ausschreibung: Ausschreibung_FritzLangRezept
Der Literaturwissenschaftler und Medientheoretiker Friedrich Kittler ist heute verstorben. Er war einer der einflussreichsten deutschen Medientheoretiker und begründete die Berliner Schule in der Medienwissenschaft. Kittler steht für einen neuen Ansatz der Medientheorie, der von den technischen Medien ausgeht und ab den 1980er Jahren zunehmend populär wurde. LKM Studierende aller Generationen durften seine Texte lesen und vor allem sein Werk Aufschreibesysteme 1800/1900 war bereits in den Einführungen auf dem Lese-Programm. Zum Artikel in der FAZ geht es hier.
Eine eurer Kommilitoninnen eröffnet in Kürze einen ganz wunderbaren Vintage-Laden, in welchem ihr passende Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie finden könnt. Ob Kleider, Möbel oder Accessoires, für alle ist was dabei 🙂 Vom 5. November bis 23. Dezember lohnt es sich also, in der Marienhausgasse 2 vorbeizuschauen und kräftig zu shoppen. Mehr Info gibt es unter www.voirvintage.de
Seit heute sind wir wieder da und im Büro und freuen uns auf euren Besuch! Unsere reguläre Sprechstunde findet im WS 2011/12 dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr in H223 statt, hierzu müsst ihr euch nicht anmelden. Falls es an einem dieser Termine überhaupt nicht geht, könnt ihr mit uns per Mail einen anderen Termin ausmachen. Diese Woche gilt aber: Wenn Licht brennt – klopft an und kommt herein!
Ihr habt Lust auf forschungsorientiertes Arbeiten? Auf spannende und anregende Diskussionen? Auf ein Blockseminar in Haus Annaberg in Kooperation mit der HU Berlin? Dann empfehlen wir euch wärmstens das Medien-Oberseminar bei Dr. Albert Kümmel-Schnur und Prof. Christian Kassung (HU Berlin) Ende März in Haus Annaberg bei Bonn! Aus eigener Erfahrung (wir Damen vom LKM Support haben das erste Koop-Seminar in Bonn Anfang des Jahres besucht) können wir Master-Studierenden, die noch ein Oberseminar suchen, diese alternative Lernform nur ans Herz legen und freuen uns mit Albert Kümmel-Schnur über weitere InteressentInnen und TeilnehmerInnen am Seminar „Las Meninas‘ ausgraben: ein foucaultscher text ist noch kein diskurs“. Weitere Informationen zum Seminar findet ihr online im LSF.
Die LKM- und KGE-Absolventin Paula Landes hat uns diese interessante Praktikumsausschreibung zukommen lassen – die internationale PR-Agentur „Hotwire“ mit Sitz in Frankfurt am Main sucht neue und kreative PraktikantInnen und Paula und wir finden, dass es in LKM viele davon gibt. Also, bewerbt euch! Hier findet ihr die Ausschreibung: Praktikum
Die Universität Konstanz präsentiert einmal jährlich im Herbst die KURZFILMROLLE mit filmischen Abschlussarbeiten, Kurzfilmen, Musikvideos,
Experimentalfilmen, Animationsfilmen und Dokumentarfilmen aus dem Fachbereich Literaturwissenschaft / Medienwissenschaft.
Wir möchten alle Interessierten und Filmliebhaber zu einem spannenden und unterhaltsamen Abend mit den jeweiligen Filmemachern einladen. Neben den Filmen gibt es Q&As und die Möglichkeit mit den Verantwortlichen hinter der KURZFILMROLLE ins Gespräch zu kommen. Film ab!
Datum: am 25. Oktober 2011 im K9-Kulturzentrum
Einlass: 19:30h
Beginn: 20:00h
Der Eintritt ist frei … First come, first served!
Im Seminar „Sinnesanthropologie“ bei unserer Gastprofessorin Prof. Dr. Christiane Heibach sind noch Plätze frei, da das Seminar in der Ankündigung leider zu kurz gekommen ist. Bitte meldet euch bei lydia.talke[ät]uni-konstanz.de dafür an und erscheint zahlreich!
Der sinnlichen Wahrnehmung wurde in der westlichen Geschichte der Philosophie und der Naturwissenschaften sehr unterschiedliche Bedeutung zugemessen. Von der Leugnung jegli-chen Erkenntniswertes bis hin zum Sensualismus, der nur den Sinnen überhaupt Zugang zur Erkenntnis zugesteht, reicht die Palette der Positionen. De facto lassen sich die Sinne nicht von der menschlichen Erkenntnisfähigkeit entkoppeln, allerdings gilt es dennoch nach ihrer Funktion zu fragen: Haben die verschiedenen Sinnesmodalitäten verschiedene Erkenntnis-werte? Oder nehmen wir ohnehin immer multimodal wahr, und was heißt dies für unseren Zugang zur Welt? Ist die sinnliche Wahrnehmung kulturell unterschiedlich und wie gestaltet sich das Verhältnis der Sinne zueinander in verschiedenen Epochen und Kulturen? Ist sinnli-che Wahrnehmung kulturell geprägt oder ‚natürlich’ vorgegeben? All diese Fragen bilden auch den Gegenstand der Reflexion einer zunächst aus der Philosophie kommenden Richtung, die sich dann aber interdisziplinär ausfächert: der Sinnesanthropologie. Im Kurs sollen ver-schiedene Grundlagentexte (Helmuth Plessner, Maurice Merleau-Ponty, Michel Serres, Marshall McLuhan, etc.) zunächst in Eigenregie gelesen werden und dann in zwei, über das Semester verteilten Sitzungen gemeinsam diskutiert werden, um die verschiedenen Konzeptionen in ihrem Verhältnis zur Medientheorie und -geschichte kritisch zu beleuchten. Weitere Termine können nach Absprache vereinbart werden.
Dies ist ein Lektürekurs (im Selbststudium mit 2 Besprechungsterminen).
Vorbesprechung: 21.10., 10 Uhr
1. Treffen 18.11., 10-14 Uhr
2. Treffen 27.01., 10-14 Uhr
und nach Vereinbarung
Auf diesem Bild sind versteckt (teilweise in Personalunion): Zwei Tutorinnen der Medienwissenschaften, die Leitung von CampusTV, eine Lehrbeauftragte, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medienwissenschaften, zwei Hilfskräfte der Medienwissenschaften und der LKM Support. Wer uns identifizieren kann, hat einen bildwissenschaftlich geschulten Blick…