Proseminar: „Filmische Varianten“ von Andreas Schreitmüller

 

Das Proseminar „Filmische Varianten“ von Andreas Schreitmüller hat noch freie Plätze – LSF

Ein Film ist nicht unbedingt immer EIN Film. Denn Spielfilme werden auch nach ihrer Fertigstellung auf vielfache Weise weiter bearbeitet: So werden Filme für die Auswertung in anderen Sprachräumen adaptiert, zum einen sprachlich durch Synchronisation bzw. Untertitelung. Doch kommt es durchaus auch vor, dass Filme darüber hinaus den kulturspezifischen Erwartungen oder Empfindlichkeiten des Publikums in anderen Ländern angepasst, das heißt meistens: gekürzt werden. Auch staatliche Zensurbehörden verlangen in vielen Ländern Kürzungen oder andere Formen von Bearbeitungen, bevor ein Film gezeigt werden kann. Der Neustart eines Films nach einem längeren Zeitraum kann eine neue Variante eines Films hervorbringen. Und schließlich gibt es „Director’s Cuts“, vom Urheber umgearbeitete Neufassungen von Filmen, oft um unveröffentlichte Szenen ergänzt. Im Seminar werden wir diese und weitere filmische Variationsmöglichkeiten anhand einiger bedeutender Beispiele aus der Filmgeschichte untersuchen und die Motive analysieren, die zu diesem Phänomen führen.

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