LKM gehört zum Fachbereich Literaturwissenschaft mit Kunstwissenschaft und Medienwissenschaft; innerhalb dieses Fachbereichs gibt es verschiedene Lehrstühle, die sich auf ein bestimmtes Fachgebiet innerhalb der Literatur-, Kunst- oder Medienwissenschaft spezialisiert haben.
In allen drei Bereichen wird den Studierenden in den ersten beiden Semestern das jeweils fachspezifische „Werkzeug“ für das wissenschaftliche Arbeiten gelehrt. Zu jedem Fachgebiet gibt es eine Vorlesung, in welcher die Theorie vermittelt wird. Jede Vorlesung wird von einem vor- und nachbereitenden Tutorium begleitet, in dem das erlernte Wissen in Form von Semesteraufgaben, Essays, Referate oder ähnlichem angewandt und mit den Tutoren geübt wird. Ab dem dritten Semester kann man seinen Stundenplan dann selbst gestalten, indem man Seminare je nach Interesse wählt bzw. besucht.
Den Bereich „L“ decken die Lehrenden der Germanistik, Romanistik, Anglistik, Amerikanistik, Gräzistik, Latinistik und Slavistik ab, das heißt, in all diesen Bereichen können Seminare belegt werden und für das Modul „L“ angerechnet werden. Wer alles in diesem Teil der Literaturwissenschaft was lehrt und woran forscht, siehst du hier.
Für den Bereich „K“ gibt es eine Professur für Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte, die Prof. Dr. Karin Leonhard inne hat, und eine zweite Professur mit Schwerpunkt Lehre, die sich Prof. Dr. Steffen Bogen und Prof. Dr. Jürgen Stöhr teilen. Sie geben in den ersten Semestern die sogenannten Einführungsveranstaltungen für die Kunstwissenschaft. Dabei gibt es neben einer methodisch orientierten Vorlesung auch Einblicke in den geschichtlichen Ablauf der bildenden Künste, indem die großen Epochen der Kunstgeschichte exemplarisch durchgenommen werden. Im zweiten Semester verleiht ein Bilderquiz den Studierenden einen Überblick über die Stilgeschichte. Die Werkauswahl der auswendig zu lernenden Gemälde, Plastiken und architektonischen Bauten ist durchaus geeignet, um sich ein Gefühl für den Stil der jeweiligen Epochen anzueignen. Der traditionelle Kanon der Kunstgeschichte wird in der Kunstwissenschaft durch die systematisch begründeten visual studies, die Kunsttheorie und -technologie erweitert. Hier findest Du Infos und eine Liste mit allen Lehrenden der Kunstwissenschaft. Fragen, die unmittelbar das Fach Kunst betreffen, sind ausschließlich an deren Fachstudienberatung zu richten.
„M“ für Medienwissenschaft wird von den Professorinnen für Medienwissenschaft Prof. Dr. Beate Ochsner und Prof. Dr. Isabell Otto abgedeckt. Aufgrund ihres inhomogenen Objektbereichs verschwimmen in der Medienwissenschaft die Grenzen zu anderen Wissenschaften wohl am meisten. In der Einführungsveranstaltung des ersten Semesters steht vor allem die Frage „Was ist ein Medium?“ im Mittelpunkt. Mit den Medien Fotografie, Radio, Film, Fernsehen und Computer wird der Untersuchungsgegenstand im zweiten Semester konkreter. Die Seminare, die ab dem dritten Semester selbstständig gewählt werden können, beschäftigen sich u.a. mit der Geschichte, Theorie und Analyse von Bildern, literarischen Texten, Filmen, Fernsehen sowie des Internets in seinen verschiedenen Ausprägungen. Dazu gehört z.B. auch die Frage danach, wie sich Medien gegenseitig beeinflussen, ineinander übergehen oder miteinander in der kulturellen Praxis kombiniert werden. Die Lehrenden der Medienwissenschaft und vieles mehr findest du hier.