Wer die Universität Konstanz besucht, begegnet ihr auf Schritt und Tritt: Kunst-am-Bau-Plastiken, -Installationen und -Malereien. Ob es die gelb-orangene Torplastik von Georg Karl Pfahler vor dem Haupteingang (1984), die farbig im Sonnenlicht schillernden Glaspyramiden des Foyerdaches von Otto Piene (1970) oder die überlebensgroßen, grob mit der Motorsäge aus ganzen Baumstämmen herausgearbeiteten „Konstanzer Köpfe“ von Stephan Balkenhol (1993 und 1998) sind, die Kunst am Bau prägt die Universität Konstanz eindrücklich.
Im Sommersemester 2014 hat der inzwischen emeritierte Kunstwissenschaftler Prof. Dr. Felix Thürlemann gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs Literatur-Kunst-Medien und technisch unterstützt von Birgit Rucker vier virtuelle Rundgänge erarbeitet, die den Reichtum der Kunst an der Universität Konstanz allen Interessierten durch Fotografien und kurze Kommentare erschließen. Nunmehr sollen diese Informationen auch an den realen Standorten der Kunstwerke verfügbar gemacht werden. Mittels einer Beschilderung, die über QR-Codes die Website je lokal aufrufbar macht, soll jede und jeder, die oder der sich die Frage stellt, was das, was da im Weg steht oder an der Wand hängt, bedeuten könne, unmittelbar Antworten finden und so die Universität als ästhetischen und musealen Raum für sich entdecken.
Eröffnung am Dienstag, den 14. November, um 19 Uhr, unmittelbar am Treppenaufgang im Foyer bei den Balkenhol-Köpfen. Das Konzept wird vorgestellt und in einem kleinen Rundgang erschlossen.