Das Haus zur Kunkel

In einem Gässchen der Konstanzer Niederburg nahe beim Münster, hinter unscheinbaren Mauern und der aktuellen, profanen Nutzung des Hauses versteckt, kann man seltenen Schätzen mittelalterlicher Wandmalerei begegnen. Vielfältige Bildwelten öffnen sich: fleißig webende Frauen, spannende Szenen aus dem Parzivalepos und allegorische Tugend- und Lasterdarstellungen. Was mag die um 1320 entstandene Ausmalung für die ersten Bewohner und Besucher des Hauses bedeutet haben? Welche Einblicke und Einsichten lassen sich aus heutiger Sicht gewinnen?

Bitte beachten Sie, dass das Haus zur Kunkel nur bedingt öffentlich zugänglich ist. Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an das Kulturamt Konstanz.


Die Beiträge zum "Haus zur Kunkel" entstanden im Rahmen eines Seminars an der Universität Konstanz im Wintersemester 2014/15 unter der Leitung von PD Dr. Steffen Bogen:
Geschichte: Sarah Binder
Weberinnen: Caro Schulz, Philip Hauser
Parzival: Birgit Rucker, Jörg Lillich
Sinnes- und Tugendallegorien: Judith Schuck
Hohe Kammer: Elena Bose, Marie-Christine Nowak

Wir danken dem Kulturamt Konstanz und dem Fotografen Franz-Josef Stiele-Werdermann für die Unterstützung!


Basierend auf den Ergebnissen des Seminars haben Steffen Bogen und Birgit Rucker einen Kunstführer zum Haus zur Kunkel herausgegeben. Der Führer ist im Kunstverlag Josef Fink erschienen und kann per Mail an birgit.rucker@uni-konstanz.de bestellt werden.

Konstanz, Das Haus zur Kunkel – Mittelalterliche Wandmalereien, 5,00 € (zuzügl. Versandkosten), 32 Seiten, 27 Abb., Format 13,6 x 19 cm, 1. Auflage 2016, ISBN 978-3-89870-991-0