Gurnemanz hätte nach Wolframs Erzählung seinen gelehrigen Gast und jugendlich-kraftstrotzenden Schüler Parzival am liebsten an Sohnes statt angenommen und ihm seine Tochter Liaze zur Frau und sein Land zum Erbe gegeben. Doch den ungestümen Parzival hält es nicht auf Gurnemanz’ Burg. Er bricht auf und vertröstet seinen enttäuschten Lehrer damit, später zurückzukehren und seine schöne Tochter zur Frau nehmen. „Bevor er in einem Frauenarm erglühen mochte, wollte er erst viele Kampfestaten vollbringen“ (Spiewok, Band 1., S. 301). Dazu müsse er hinaus in die Welt. Wohin, das weiß er selbst nicht. Und so lässt er sein Ross ziellos durch die Gegend traben. So gelangt er zur Stadt Pelapeire im Königreich Brobarz. Diese wird seit Monaten vom Heer des Königs Clamide belagert. Königin Condwiramurs, die liebreizende Herrscherin der Stadt, hat den Heiratsantrag Clamides zurückgewissen. Sie und ihre Bevölkerung sind bei der Ankunft Parzivals am Ende ihrer Kräfte.