Ganz auf’s Geratewohl lässt Wolfram Parzival auf Ithers Ross davongaloppieren, kaum dass er es bestiegen hat. Da der unbedarfte Jüngling nicht weiß, wie man ein Pferd zügelt, trägt ihn das galoppierende Tier in voller Rüstung an einem Tag so weit wie ein erfahrener Ritter in bequemer Reisekleidung nicht an zwei Tagen reiten würde. Todmüde und wundgeritten erreicht Parzival am Abend eine Burg. Der vornehme Burgherr, Gurnemanz von Graharz, sitzt unter einer Linde vor der Burg und begrüßt den Ankömmling in aller Form. Parzival weiß nicht, wen er vor sich hat und „da bei dem Fürsten weder Ritter noch Knechte waren, erwiderte Parzival den Gruß ebenso einfältig wie unbekümmert: ‚Meine Mutter riet mir, den Rat eine Graukopfs anzunehmen?...‘“ (Spiewok, 1. Band, S. 277f.). Auf ein Zeichen hin lässt der weise Burgherr einige Junker aus seiner Burg herbeieilen, um Parzival als seinen Gast hineinzugeleiten. Die unbehelmten „juncherren“ (ein Zeichen für Friedfertigkeit) können also als sein Willkommengeleit in die Burg gedeutet werden. Der Turm mit der begrüßenden Figur unterstreicht die freundliche Aufnahme in der Burg. Unter dem Dachansatz sieht man einen rechteckigen Resonanzkörper mit Hammer, der als Zeichen des Einlasses zum Tönen gebracht werden kann.