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GARN WIDEN KAN ICH REIN (II, 1)

Grün bekleidet sitzt die Weberin auf der Bank und ist mit beiden Händen an einem neben ihr stehenden Gerät beschäftigt. Ihr Haar ist wieder von einem Reif mit Rosen zurückgehalten.
Im letzten Schritt der Garnzubereitung windet die Weberin das Garn von der Standhaspel auf eine Handspule. Dabei wird es noch einmal entwirrt und in eine handhabbare, für die weitere Verarbeitung brauchbare Form gebracht: „Garn kann ich rein winden.“ Zudem konnte mit der Haspel die Garnlänge gemessen werden. Man zählte beim Abwickeln die Anzahl der Umdrehungen und konnte so aus Durchmesser und Umfang der Haspel die Länge des entstehenden Garnstrangs bestimmen und diesen nach den Vorschriften unterteilen.