Im Epos ist Herzeloyde der Verzweiflung nah. Ihr Plan, Parzival von der ritterlichen Welt fernzuhalten, ist gescheitert. Sie muss ihren Sohn ziehen lassen, kleidet ihn jedoch in Narrenkleider und gibt ihm einen 'alten Klepper' mit auf den Weg. Sie hofft, dass Parzival auf seiner Reise nur Spott ernten und bald zu ihr zurückkehren werde.
Es ist als ob Parzival vor dem Abschied noch einmal zurück auf seine unbeschwerte und unwissende Jugendzeit schauen würde. Die bevorstehende Trennung wird auch durch das Fragment einer Mauer angezeigt. Hinter ihr tritt die Mutter Herzeloyde in umgekehrter Richtung auf: Diesmal schaut sie Parzival nach, der in Richtung seiner neuen Abenteuer davonreitet.